Am Samstagmittag um 13 Uhr kam es auf der B31 bei Immenstaad zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Pkw. Beteiligt war auch ein Streifenwagen der Polizei, teilt die Polizei mit.
Vorfahrtfehler war offenbar die Ursache
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der Streifenwagen die B31 von Friedrichshafen in Richtung Immenstaad. An der Einmündung zur L207 Richtung Kluftern kollidierte das Einsatzfahrzeug mit dem VW Polo einer 69-jährigen Frau, die im Begriff war von der B31 in Richtung Kluftern abzubiegen.
Nach der Kollision mit dem Polo prallte der Polizeiwagen auf einen neben der B31 verkehrsbedingt wartenden Toyota. Sowohl die Fahrerin des Polo als auch ihre 74-jährige Beifahrerin erlitten durch den Unfall schwere Verletzungen und mussten mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser transportiert werden. Die beiden 24- und 26-jährigen Polizeibeamten des Polizeireviers Friedrichshafen erlitten nach jetzigem Erkenntnisstand leichte Verletzungen, die ambulant im Krankenhaus medizinisch versorgt wurden. Die Insassen des Toyota-Kleinbusses blieben unverletzt. Der entstandene Gesamtschaden wird auf 37.000 Euro geschätzt.
Staatsanwaltschaft entsendet Unfallgutachter
Die zuständige Staatsanwaltschaft Ravensburg ordnete an, dass ein unabhängiger Unfallgutachter an die Unfallstelle hinzugezogen wird. Während der Rettungsmaßnahmen, der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge kam es zu Verkehrsstauungen in beiden Richtungen. Der Verkehr wurde während dieser Zeit wechselseitig einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Um 18.20 Uhr konnte die Fahrbahn für den Verkehr in beide Fahrtrichtungen wieder freigegeben werden.