Am frühen Freitagabend konnte die Feuerwehr vorerst Entwarnung geben: Der Scheunenbrand in Tunau (Gemeinde Kressbronn) war weitgehend unter Kontrolle. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften konnte ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus oder benachbarte Gebäude verhindern. Bis sämtliche Glutnester gelöscht waren, sollten allerdings noch einige Stunden vergehen.

Schweres Gerät kommt zum Einsatz

Für die Nachlöscharbeiten kam auch schweres Gerät zum Einsatz. Da ein Auto in der Scheune nach wie vor in Flammen stand, wurde dieses mithilfe eines Baggers aus dem Gebäude gehoben und vor der Scheune vollständig gelöscht, sagt Feuerwehrkommandant Peter Schlegel.

Ein Bagger musste das brennende Fahrzeug aus dem Gebäude heben und einen Teil des Gebäudes abreißen.
Ein Bagger musste das brennende Fahrzeug aus dem Gebäude heben und einen Teil des Gebäudes abreißen. | Bild: Feuerwehr Kressbronn

Noch im Laufe des Abends sei zudem ein Teil der einsturzgefährdeten Scheune in Tunau abgerissen worden. Um ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern, war die Brandwache zudem noch bis zum kommenden Morgen im Einsatz.

Im Freien konnte das Auto schließlich gelöscht werden.
Im Freien konnte das Auto schließlich gelöscht werden. | Bild: Feuerwehr Kressbronn

Die Rauchsäule des in Flammen stehenden Gebäudes waren am Freitagnachmittag schon von Weitem sichtbar. Das Feuer war in einer Garage ausgebrochen und griff auf das Scheunengebäude über. Zahlreiche Feuerwehrleute aus Kressbronn, Langenargen und Eriskirch kämpften gegen die Flammen.

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Die Einsatzkräfte musste dabei eine umfangreiche Löschwasserversorgung über lange Wegstrecken aufbauen, heißt es im Bericht der Feuerwehr zu den Herausforderungen des Einsatzes.

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