Ikea-Freunde dürften jetzt jubeln: Der schwedische Möbelriese eröffnet in der Bodenseeregion gleich drei Abholstationen. Los geht es pünktlich zum Weihnachtsgeschäft. Wie das Unternehmen in einem Pressetext schreibt, haben Kunden ab sofort die Möglichkeit, bei ihrer Bestellung im Pop-up-Store in Ravensburg oder ihrer Online-Bestellung die für sie am praktischsten gelegene Abholmöglichkeit auszuwählen.

Und so funktioniert‘s

Abholstationen gibt es – zunächst testweise bis August 2023 – in Friedrichshafen (Friedrichstraße 68), Ravensburg (Hindenburgstraße 30) und in Lindau (Kolpingstraße 5). An allen drei Stationen wird die Ware in großen, individuell zugewiesenen Boxen hinterlegt. Dort können die Bestellungen mithilfe eines Codes rund um die Uhr abgeholt werden. Nutzer werden per E-Mail informiert, wenn ihre Bestellung da ist. Das Ganze funktioniert kontaktlos. Unabhängig vom Warenwert liegt die Servicegebühr bei 20 Euro. Je nach Auslastung ist die Bestellung innerhalb von zwei Tagen abholbereit, verspricht das Unternehmen.

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Hier ist die Abholstation integriert: In der Storebox können sich Kunden Stauraum mieten.
Hier ist die Abholstation integriert: In der Storebox können sich Kunden Stauraum mieten. | Bild: Wieland, Fabiane

„Die Ikea-Abholstationen sind eine wertvolle Ergänzung unseres Angebots. Sie machen es für unsere Kund*innen rund um den Bodensee noch komfortabler, ihre Bestellungen in Empfang zu nehmen“, sagt Jürgen Wießmann, Market Manager in Ulm und Ravensburg. Man arbeite mit einem Unternehmen zusammen, das die Boxen an allen drei Standorten bereitstelle. „Wer online bestellt, bekommt automatisch die verschiedenen Versand- und Abholmöglichkeiten innerhalb eines 100-Kilometer-Umkreises angezeigt“, erklärt Wießmann auf Nachfrage. In den Boxen könnten auch größere Lieferungen hinterlegt werden.

Der Pop-up-Shop im Gänsbühl-Center in Ravensburg.
Der Pop-up-Shop im Gänsbühl-Center in Ravensburg. | Bild: Felix Kaestle

Getestet werden die Abholstationen zunächst bis August 2023. „Diese Testphase soll uns zeigen, was gut funktioniert oder wo wir möglicherweise nachjustieren müssen“, sagt Jürgen Wießmann. Je nachdem, wie groß die Nachfrage sei, sei auch noch ein Ausbau des Angebots in der Bodenseeregion denkbar. Neben den neuen Abholstationen hat sich auch beim Pop-up-Store im Ravensburger Gänsbühl-Center etwas getan: er wurde umgebaut. Auf rund 75 Quadratmetern erhalten Besucher einen Einblick in aktuelle Einrichtungsideen. Der Fokus liegt auf Küchen und Kleiderschranklösungen.

Jürgen Wießmann ist Market-Manager für Ikea Ulm und Ravensburg
Jürgen Wießmann ist Market-Manager für Ikea Ulm und Ravensburg | Bild: Felix Kaestle

Der Möbelriese hatte in der Bodenseeregion und im Allgäu schon lange nach Standorten gesucht. Pläne für Möbelhäuser in Lustenau (Vorarlberg) und Memmingen waren in den Jahren 2018 und 2019 allerdings gescheitert. Von 2016 an gab es in Ravensburg eine Bestell- und Abholstation, 2021 wurde diese vom Pop-up-Store im Gänsbühl-Center abgelöst.