Als Zeichen der Freundschaft der Länder am Bodensee haben Schiffe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder eine Sternfahrt zelebriert. Dabei bildeten die Schiffe der sogenannten Weißen Flotte der Bodenseeschifffahrt am Samstag vor Lindau eine Sternformation.

Mehrere Passagierschiffe aus der Schweiz, Österreich und Deutschland bilden auf dem Bodensee vor Lindau einen Stern.
Mehrere Passagierschiffe aus der Schweiz, Österreich und Deutschland bilden auf dem Bodensee vor Lindau einen Stern. | Bild: Felix Kästle, dpa

Am Treffpunkt wurden Sektflaschen übergeben. Mit dem Manöver soll die grenzübergreifende Freundschaft bekräftigt werden, wie ein Sprecher der Bodensee-Schiffsbetriebe in Konstanz mitteilte. Die Weiße Flotte war am 10. April in die neue Saison gestartet. Sie bringt regelmäßig Touristen und Einheimische ans andere Ufer.

Nachdem sich der Saisonstart in den letzten zwei Jahren aufgrund der Corona-Pandemie verzögert hatte, war in diesem Jahr erstmals wieder ein pünktlicher Start möglich. Bei schönem Frühlingswetter konnten die Unternehmen schon viele Fahrgäste auf ihren Schiffen begrüßen. Der Vorsitzende der Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU) Dr. Norbert Reuter betonte in seiner Rede, dass die Schifffahrtbetriebe dieses Jahr „wirklich sehr gut in die Saison gestartet“ seien, und die Ostertage so liefen, „wir wir uns das für die Schifffahrt wünschen“. Er wünsche sich, dass die Saison weiterhin so gut laufen würde, gibt sich diesbezüglich aber durchaus optimistisch.

Dabei bildeten von den Bodensee-Schiffsbetrieben (BSB) MS „Überlingen“, MS „Schwaben“ und MS „Konstanz“; von den Vorarlberg-Lines (VLB) MS „Vorarlberg“; von der Schweizerische Bodensee Schifffahrtsgesellschaft (SBS) MS „St. Gallen“ und von der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) MS „Schaffhausen“ den Stern der VSU-Schiffe vor Lindau.

 

 

(dpa)

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