Schlaganfall mit 44: Katharina Kuhlmann kämpft

Viele kennen sie als Ex-Miss-Tuning, aber vor allem als vegane Influencerin hat sich Katharina Kuhlmann in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Gerade privat wird sie immer wieder von Schicksalsschlägen ereilt. Ihre Mutter stirbt früh an Krebs, Kuhlmann erkrankt selbst, ihre beiden Kinder haben Autismus, ihr Vater sitzt in der Ukraine fest. Im April dieses Jahres ereilt die heute 45-Jährige ein Schlaganfall. Dem SÜDKURIER erzählte sie, wie sie ins Leben zurückfindet. Das Bild zeigt sie vor dem Schlaganfall und danach.

Bild 1: Diese Schicksale haben uns 2022 besonders bewegt
Bild: Lena Reiner/Katharina Kuhlmann

So lebt der kleine Leif mit einem seltenen Gendefekt

Wer den kleinen Leif auf dem Arm seiner Mutter Melina Sievers sieht, könnte nicht meinen, dass ihm etwas fehlt. Doch der Junge hat den seltenen Gendefekt SATB 2, als einer von 27 Menschen in Deutschland. Viele Dinge, die andere Kinder problemlos beherrschen, kann er nicht. Auch die Untersuchungen bei der Kinderärztin ergeben starke Entwicklungsverzögerungen. Seine Eltern Melina und Lennart Sievers berichteten, wie ihr Sohn mit viel Liebe durch den Alltag kommt.

Bild 2: Diese Schicksale haben uns 2022 besonders bewegt
Bild: Sievers

Walter Brummel schwebt zwischen Leben und Tod

Dreieinhalb Wochen. So lange hängt Walter Brummel in der Uniklinik Tübingen an der Ecmo, der künstlichen Lunge. Er hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Sein Körper kämpft und überlebt. Brummel kann aus dem Koma geholt werden. Inzwischen arbeitet der Friedrichshafener wieder in seinem alten Job. Für seinen Arzt in Tübingen grenzt das an ein Wunder. Lesen Sie hier seine ganze Geschichte – von den ersten Symptomen über Koma und Reha bis zur Rückkehr in den Arbeitsalltag. 

Bild 3: Diese Schicksale haben uns 2022 besonders bewegt
Bild: UKT/Tobias Wuntke/Katy Cuko

Für ihre schwerkranke Enkelin würde sie ihr Leben geben

„Ich würde mein Leben für sie geben.“ Das sagt Angelika Höcherl über ihre Enkelin. Die Dreijährige hat akute lymphatische Leukämie. Entdeckt wurde die Erkrankung zufällig, als die Kleine wegen eines Bienenstichs im Krankenhaus behandelt wurde. Mit Flyern zieht die Oma durch Immenstaad, Friedrichshafen und Markdorf, um einerseits so viele Menschen wie möglich dazu zu bringen, sich bei der DKMS zu registrieren, und andererseits Spender für eine Gofundme-Kampagne zu finden.

Ein obdachloser Mann beschäftigt die Überlinger

Ein Obdachloser erregt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Viele Überlinger wollen ihm helfen. Er will sich aber nicht helfen lassen, hat sich für die Obdachlosigkeit entschieden. Eine amtsärztliche Untersuchung sei zu dem Ergebnis gekommen, „dass der Mann sich sehr wohl seiner Situation bewusst und auch im Klaren darüber ist, dass mit diesem Zustand diverse Gefahren verbunden sind“, sagt Polizeipressesprecher Oliver Weißflog. Die ganze Geschichte gibt es hier. 

Bild 4: Diese Schicksale haben uns 2022 besonders bewegt
Bild: Hilser, Stefan

Valentin Popescu fürchtet die Obdachlosigkeit

Valentin Popescu fleht dagegen um Hilfe. Der 56-Jährige muss seine Wohnung am Burgberg verlassen. Denn dem ehemaligen Barkeeper wurde gekündigt. Die Suche nach einer neuen Wohnung bleibt aber erfolglos. Er sieht sich mit der Obdachlosigkeit konfrontiert. Dem SÜDKURIER schilderte er seine Geschichte. Sein Mut, seine Situation so in der Öffentlichkeit offenzulegen, wird belohnt. Hubert Domin meldet sich und bietet Popescu ein neues Zuhause zur Miete an.

Bild 5: Diese Schicksale haben uns 2022 besonders bewegt
Bild: Hilser, Stefan

Der Fall Benjamin V.: vom Aufsteiger zum Entführer

Benjamin V. ist gebürtiger Überlinger und will es „ganz nach oben schaffen“. Nach der Ausbildung zum Industriekaufmann wird er Verkäufer in Überlingen. Es geht weiter in die Schweiz, wo er zuletzt als Start-up-Unternehmer tätig ist, parallel aber Verschwörungstheorien nachhängt. Am 31. März dieses Jahres entführt er den Schweizer Impfchef, lässt ihn wenig später wieder gehen. Am Ende tötet Benjamin V. seine Freundin und stirbt selbst. Hier lesen Sie alles zu den Hintergründen.

Bild 6: Diese Schicksale haben uns 2022 besonders bewegt
Bild: Instagram

Diese Kripo-Kommissare lösen alle ihre Fälle

Armin Engelberg (Bild), Leiter der Mordabteilung, und Herbert Zimmermann, Chef der Kriminaltechnik, haben bei der Kriminalpolizei Friedrichshafen ermittelt. Ihre Aufklärungsquote: 100 Prozent. Engelbergs Motto war immer: „Wir produzieren keine Cold Cases.“ Dem SÜDKURIER gaben sie vor ihrem Ruhestand einen Einblick in ihre spektakulärsten Tötungsfälle – und lüfteten einige Geheimnisse ihrer verdeckten Ermittlungen. Einer ihrer Fälle: der Taximörder vom Bodensee.

Bild 7: Diese Schicksale haben uns 2022 besonders bewegt
Bild: René Laglstorfer

Maryam Akhoondi setzt sich für Frauen im Iran ein

„Ich habe keine Angst mehr.“ Das sagt die Deutsch-Iranerin Maryam Akhoondi. Aus dem Ausland setzt sie sich für mehr Frauenrechte und Freiheiten allgemein in ihrer Heimat ein. Sie kennt die Zustände, weil sie selbst dort aufgewachsen ist. Für ihr Studium kam sie nach Deutschland. Inzwischen arbeitet sie als technische Projektleiterin für E-Mobilität bei ZF in Friedrichshafen und lebt mit ihrer Familie in Überlingen. Dem SÜDKURIER erzählte sie ihre Geschichte.

Bild 8: Diese Schicksale haben uns 2022 besonders bewegt
Bild: Altmann, Miriam

Überlinger muss beweisen, dass er noch lebt

US-Amerikaner Jeffrey van Davis, der in Überlingen lebt, bekommt plötzlich kein Geld mehr aus dem Automaten. Das amerikanische Finanzamt hat ihn für tot erklärt. Gemeinsam mit dem SÜDKURIER ergründete er, wie es dazu kam. Nun muss er beweisen, dass er noch lebt. Doch das gestaltet sich aufgrund der trägen Behörden schwierig. Sein Konto wurde zwischenzeitlich zwar wieder frei gegeben, aber van Davis erhält keine Rente mehr aus Amerika. Er gerät in finanzielle Bedrängnis. Erstaunlich: Ein Fax reichte den Behörden als Sterbedokument aus.

Bild 9: Diese Schicksale haben uns 2022 besonders bewegt
Bild: Schnurr, Michael

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