Für die Lindauer Gartenschau war auf der sogenannten Hinteren Insel ein großer Parkplatz zum Gartenschaugelände umfunktioniert worden. Auf dem Gelände sollen nach heutigen Plänen in einigen Jahren Wohnblocks entstehen. Doch schon jetzt steht fest, dass etliche Einrichtungen und Anlagen, die für die Gartenschau entstanden sind, nach Angaben von Bürgermeister Mathias Hotz Bestand haben sollen.

„Mindestens die nächsten 20 Jahre bleiben die neu geschaffenen Uferstufen, das Volleyballfeld, der Kiosk, der Bewegungsparcours und der Skaterpark erhalten“, sagte Hotz am letzten Abend der Gartenschau.

Bis das Gelände der Gartenschau aber wieder ohne Eintritt für alle zugänglich sein wird, vergeht aber noch einige Zeit. In den kommenden Tagen beginnt der Rückbau des Geländes und im November soll es dann nach langer Zeit wieder frei begehbar sein.
Wer sich noch sein ganz persönliches Erinnerungsstück an die Lindauer Gartenschau mit nach Hause nehmen möchte, der kann am Samstag, 16. Oktober in der Zeit von 10 bis 13 Uhr auf dem Gelände der Gartenschau Stühle, Liegen, Sonnenschirme und zahlreiche andere Ausstellungsbestandteile kaufen.

Ein positives Resümee gab es noch von Claudia Knoll, Geschäftsführerin der Lindauer Gartenschau. „Es ist uns gelungen, viele Jugendliche und junge Familien für die Gartenschau zu begeistern“, freute sie sich – für sie einer der ganz großen Erfolge der Gartenschau: „Ich habe noch nie so viel junges Publikum auf einer Gartenschau gesehen.“
Weiter stellte Knoll fest: „Wenn man bedenkt, dass uns zunächst Corona gewaltig gebremst hat und zudem der Sommer teilweise verregnet war, ist dies ein hervorragendes Ergebnis.“ Zudem hatten Stürme zweimal für Schäden auf dem Gelände gesorgt, einmal musste das Gelände auch deswegen zeitweise geschlossen bleiben.“

Einen Tipp hatte Jürgen Widmer, Sprecher der Gartenschau, noch für alle Dauerkartenbesitzer. „Die Karte bitte nicht wegwerfen, wer eine Dauerkarte besitzt, kann mit dieser im kommenden Jahr einmal die Gartenschau im baden-württembergischen Eppingen besuchen!“