Binnen einer Woche – von Dienstag bis einschließlich Montag, 4. bis 10. Januar – sind dem Gesundheitsamt im Bodenseekreis insgesamt 853 neue Corona-Infektionsfälle gemeldet worden, 220 mehr als in der Woche über den Jahreswechsel. Weniger Menschen als noch vor einer Woche müssen derweil in den Kliniken im Landkreis stationär im Zusammenhang mit Covid-19 versorgt werden: Dem Corona-Wochenrückblick des Landratsamts zufolge waren es am Montag, 3. Januar 27 Patienten, aktuell sind es 21.
Deutlich gestiegen ist dagegen die Sieben-Tage-Inzidenz im Bodenseekreis. Deren Höchstwert hatte nach Veröffentlichungen des Landesgesundheitsamts (LGA) in der Woche zuvor bei 274,9 gelegen, am Sonntagabend, 9. Januar lag sie bei 390,5.
Todeszeitpunkt in mehreren Fällen bereits Ende Dezember
Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, ist binnen einer Woche von insgesamt 227 auf 241 gestiegen. Das Landratsamt weist darauf hin, dass der Todeszeitpunkt in zehn Fällen bereits Ende Dezember war und erklärt: „Wenn eine Covid-Patientin oder -Patient nicht in einer Klinik stirbt, erhält das Gesundheitsamt die Todesbescheinigung meist mit einigen Tagen Verzögerung.“ In der Regel könne die den Fall erst dann, auf Basis der enthaltenen ärztlichen Angaben, entsprechend dokumentieren.
Mehr als 7000 Impfungen binnen einer Woche
7277 Menschen haben sich in den vergangenen sieben Tagen in ärztlichen Praxen und an den Impfstützpunkten im Bodenseekreis impfen lassen (Vorwoche: 6776). Hinzu kommt die Impfleistung der Kliniken, betriebsärztlicher Dienste, mobiler Impfteams in stationären Einrichtungen, Einzelstützpunkten sowie gegebenenfalls von Hilfsorganisationen. Hierüber seien der Behörde keine Statistiken bekannt, teilt das Landratsamt weiter mit.
Erster Kinder-Impftag am Impfstützpunkt an der Messe
Am Samstag, 15. Januar bietet der Impfstützpunkt an der Messe Friedrichshafen erstmals einen Kinder-Impftag an. An jenem Tag werden dem Landratsamt zufolge ausschließlich Termine für die Altersgruppe der Fünf- bis Elfjährigen vergeben, zur Terminbuchungsseite geht es hier. Die Eltern beziehungsweise Sorgeberechtigten werden von Kinder- und Jugendärzten beraten.