Zum großen Familientag hat am Samstag der Airbus-Standort Friedrichshafen seine Mitarbeiter samt Angehörigen eingeladen. Rund 6700 Besucher erlebten einen spannenden Tag im „Seewerk“ in Immenstaad und hatten viele interessante Einblicke in die Welt der Raumfahrt und der Satelliten.

Lange Schlangen bildeten sich vor dem neuen integrierten Technologiezentrum (ITC), das im Februar eröffnet wurde. Hier baut Airbus bis zu acht große Satelliten gleichzeitig und bis zu 150 Besucher gleichzeitig konnten einen Blick in die 2100 Quadratmeter große Halle werfen.
„Das ITC ist für uns heute besonders spannend“, sagte Klaus Gommeringer, der im Bereich Raumfahrt tätig ist. Zusammen mit seiner Frau, den beiden Kindern und seinen Eltern ist er zum Familientag gekommen. „Die einzelnen Abteilungen und die Betriebssportgruppen haben sich viel einfallen lassen“, lobte er. Sohn Louis interessierte sich vor allem für Papas Büro. „Sonst hat man ja nie die Möglichkeit, zu zeigen, wo man seinen Arbeitstag verbringt“, sagte Gommeringer.

Nicht nur für die kleinen Besucher interessant war die Höhenrettungsübung der Airbus-Werksfeuerwehrleute, die sich von hohen Gebäuden abseilten. Im „OPS Room“ mit vielen Bildschirmen und einem Film, in dem Alexander Gerst bei Wartungsarbeiten zu sehen ist, bekamen sie einen Eindruck, wie der direkte Draht zur Raumstation funktioniert.
Im Bereich der mobilen Systeme erfuhren sie, wie Container ausgestattet werden, die im Einsatzland als mobile Krankenhäuser genutzt werden. Von der Ausstellung von Flughardware und Raumfahrtelektronik über den digitalen Astronauten-Assistenten Cimon bis zu Grenzüberwachungssystemen gab es auf dem Firmengelände sehr viel zu entdecken.

Bereits morgens um 6 Uhr hatte sich der Ochse am Spieß gedreht. „Es ist toll, dass Airbus die Familien zum Essen und Trinken einlädt“, freute sich Simone Gommeringer. Die Do-X-Band sorgte im Musikzelt für gute Laune und auch für die Kinder war von der Hüpfburg über Karussell und Riesenrutsche bis hin zu kindgerechten Vorträgen allerhand geboten.
