Markus Leineweber (42) ist Ingenieur bei ZF in Friedrichshafen und fühlt sich mit seiner Familie sehr wohl in Bermatingen. Er möchte in der Gemeinde mitgestalten und mitsprechen und hat, wie er versichert, kein Problem, seine Meinung zu sagen. Er ist bereits im Elternbeirat der Grundschule aktiv und hat natürlich auch gewisse Vorstellungen an seine Arbeit, sollte er für die CDU in den Gemeinderat gewählt werden.
Wünsche und Probleme der Bürger ernst nehmen
„In meinem Beruf als Ingenieur treffe ich Entscheidungen anhand der Faktenlage. Daher wünsche ich mir auch für meine Arbeit im Gemeinderat, dass alle Gemeinderatsmitglieder immer gut vorbereitet in die Sitzungen gehen und auch dort Entscheidungen anhand von Zahlen und Fakten treffen, die im Sinne der Bermatinger Bevölkerung sind, die Hand und Fuß haben und nicht einfach so aus dem Bauchgefühl heraus getroffen werden", sagt Leineweber. Der Gemeinderat müsse die Wünsche und Probleme der Bürger ernst nehmen.
Er wünscht sich transparente Kommunikation
Nur so könne das Gremium Beschlüsse fassen, die von den Einwohnern akzeptiert werden. "Als wichtigen Punkt für meine Mitarbeit im Gemeinderat sehe ich auch die transparente Kommunikation zur Bevölkerung hin. Darüber hinaus hoffe ich natürlich auf eine gewisse Kollegialität im Gemeinderat, auf einen vernünftigen Umgangston zwischen den Räten der verschiedenen Fraktionen und eine sachliche Diskussionskultur, selbst bei strittigen, konfliktreichen Themen."
Dispute sollten so sachlich bleiben, dass man nach den Sitzungen auch mal noch was zusammen Trinken gehen kann. "Insbesondere wünsche ich mir, dass demokratische Entscheidungen, die von einer Mehrheit im Ratsgremium getroffen wurden, von allen Räten akzeptiert und gleichermaßen mitgetragen werden."
Engagement für das Wohl der Gemeinde
Alle im Gemeinderat sollten gemeinsam mit dem Bürgermeister für das Wohl Bermatingens an einem Strang ziehen. "Ich wünsche mir und hoffe natürlich auch, dass die neu gewählten Gemeinderatsmitglieder, die zum ersten Mal in dieses Amt gewählt werden, vom Bürgermeister offen aufgenommen und auch ernst genommen werden, trotz ihrer noch fehlenden Erfahrung in dieser Funktion."
Die Serie
Wir alle haben unsere Anliegen an die Gemeinderäte, unsere Wünsche und Erwartungen. Doch was wünschen sich die Kandidaten und Räte selbst? In unserer Serie "Meine Wünsche an meine Arbeit" wechseln wir die Perspektive und befragen die Kandidaten zu ihren Wünschen. Was wünschen sie sich von ihrer Arbeit, von der Verwaltung, von ihren Kollegen und was wünschen sie sich auch von den Bürgern? Das sind die Fragen, die wir den Kandidaten und Räten stellen. Die Antworten darauf lesen Sie in den kommenden Wochen bis zur Kommunalwahl am 26. Mai im SÜDKURIER.