Vollgelaufene Keller, ein Hangrutsch und eine gesperrte Brücke: Die Folgen des Unwetters am Sonntag sorgten in mehreren Landkreisen im Südwesten Baden-Württemberg für zahlreiche Einsätze von Feuerwehr und Polizei. Doch der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt nach wie vor keine Entwarnung. Auch im Verlauf des Montags und am Dienstag ist örtlich weiter mit schweren Gewittern zu rechnen. Richtung Pfingstwochenende macht sich aber zunehmend die Sonne in der Region breit.

Vor allem im Bereich Südschwarzwald und bei Donaueschingen erwartet der DWD bereits ab Montagmittag Gewitter mit Starkregen, zum Teil mit bis zu 60 Litern pro Quadratmeter. Auch stürmische Böen sind möglich und Hagel mit bis zu zwei Zentimetern großen Körnern. Grund dafür sei eine ähnliche Luftmasse wie bereits am Sonntag, die laut Clemens Steiner vom DWD „noch feuchter und labiler“ ist.

Dadurch könnten die Unwetter vermehrt auftreten, vereinzelt auch noch in der Nacht anhalten. „Da die Gewitter nur langsam ziehen, kann es punktuell zu starken Regenfällen kommen“, sagt Steiner.

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Entwarnung ab Mittwoch: Schönes Wetter an Pfingsten

Entwarnung gibt es allerdings ab Mitte der Woche, prognostiziert Steiner. Der Dienstag ist laut Steiner „noch ein Übergangstag“, auch am Mittwoch kann es noch stark bewölkt sein und Schauer geben, im Süden ist durchaus auch Starkregen zu erwarten. Die Temperaturen liegen dabei zwischen 17 und 23 Grad, sagt der Experte.

„Aber ab Donnerstag kommt die Sonne und die Temperaturen steigen täglich weiter.“ Für das Pfingstwochenende bedeutet das durchwegs schönes Wetter. Das Hochdruckgebiet habe Potenzial, länger zu bleiben. „Ein Ende des guten Wetters ist erst mal nicht in Sicht“, sagt Steiner und rät allen Touristen und Einheimischen dazu, den Grill anzuschmeißen.

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