Corona 13. Januar 2021, 18:23 Uhr

Seit fast einem Jahr liegt der mögliche Schlüssel zu einem Corona-Medikament vor: Darum bekommt eine Tübinger Studie erst jetzt Aufmerksamkeit

Ein Wissenschaftler der Universität Tübingen hat mit seinem Team herausgefunden, wie man Coronaviren in den Zellen buchstäblich den Weg versperren kann. Jetzt hat die Studie offizielle Anerkennung bekommen. Die Forscher hoffen nun auf ein Corona-Medikament bis Jahresende – doch der Weg ist steinig.

Ein Patient liegt auf der Intensivstation für Covid-19 Patienten des Klinikum Stuttgart im künstlichen Koma und wird in einem Intensivbett beatmet. Noch fehlt es an einem Heilmittel gegen die Erkrankung. Das könnte sich in diesem Jahr ändern.| Bild: Marijan Murat

Mirjam Moll

Wenn Andreas Dräger spricht, hört man noch leicht seine Herkunft heraus. Der Wissenschaftler aus Sachsen-Anhalt lebt schon seit 14 Jahren in Tübingen, wo er als Juniorprofessor am Institut für Biomedizinische Informatik der Universität forscht.Der