Die Energiekrise mit steigenden Preisen für Strom und Gas zwingt auch die Skigebiete zum Energiesparen. Die 14 Liftanlagen des Liftverbundes Feldberg im Schwarzwald sollen ab der kommenden Saison möglichst nicht mehr gleichzeitig laufen, sondern abhängig von der Nachfrage eingesetzt werden.

Nur 6 Anlagen reichen aus, um das ganze Gebiet abzudecken

Mit 6 der 14 Anlagen könne man das gesamte Pistengebiet ohne Einschränkungen in der Qualität abdecken, sagte der Liftverbundsvorsitzende Johannes Albrecht am Montag. Man wolle nachfrageorientiert und möglichst flexibel arbeiten und die Anlagen je nach Besucherandrang einsetzen. Zuvor hatte der SWR berichtet.

Was an Kosten dadurch eingespart werden könne, sei noch nicht bekannt, sagte Albrecht. Die Preise für Energie, die künftig zu bezahlen seien, stünden noch nicht fest. Man verwende seit Jahren bereits Ökostrom.

Biodiesel für Pistenbullys

In der kommenden Saison werde man für die Pistenbullys – Fahrzeuge, mit denen die Schneefläche präpariert wird – zudem Biodiesel einsetzen. „Das führt zu 90 Prozent Einsparung beim CO2-Ausstoß“, sagte Albrecht. Die Skisaison am Feldberg startet Anfang Dezember. (dpa/lsw)