Walter Rundel ist gelernter Zeitungsredakteur und war viele Jahre beim Südwestrundfunk.
Er bezeichnet sich selbst als "der Mann für Mord und Totschlag". Seine Reportagen über
Täter und Opfer sind das Ergebnis vieler Stunden in Gerichtssälen. Den Glauben
an das Gute im Menschen hat er dabei aber nicht verloren.
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Von einer menschlichen Tragödie, aber auch von der Sicherheit der Allgemeinheit ist vor Gericht die Rede. Der Mann, der im Februar 2021 unter anderem Holzlatten auf die Gleise bei Kluftern legte, muss in die Psychiatrie.
Nachdem 2021 ein Zug bei Kluftern gegen Baumaterialien geprallt ist, muss sich ein 48-Jähriger nun vor Gericht verantworten. Der Mann – derzeit in der Psychiatrie – soll im Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt haben.
Ging es um Eifersucht, Schulden oder eine Abreibung? Für das Gericht steht fest: Um die Dogge, deren Darmprobleme während des Prozesses um einen Raubüberfall in Friedrichshafen thematisiert worden waren, ging es nicht.
Zwei Angeklagte sollen einen Mann in dessen Wohnung in Friedrichshafen überfallen haben. Vor Gericht geht es um Handschuhe, die der BGH als gefährliches Werkzeug einstuft, aber auch um die Darmprobleme eines Hundes.
An 20 Prozesstagen sollen mehr als 50 Zeugen aussagen: Zwei Männer und zwei Frauen müssen sich ab Montag vor dem Landgericht Ravensburg verantworten. Sie sind unter anderen wegen Bandenbetrugs angeklagt.
Nach einem Überfall auf eine Tankstelle in Kressbronn ist ein 21-jähriger Mann am Dienstag zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt worden. Zu Beginn des Prozesses hatte der junge Mann gestanden, den Überfall im August 2021 aus Geldnot begangen zu haben.
Mit einem umfassenden Geständnis hat am Montag vor dem Ravensburger Landgericht der Prozess um einen Überfall auf eine Tankstelle in Kressbronn begonnen. Der 21-jährige Angeklagte war kurz nach der Tat Ende August 2021 festgenommen worden.
Am Landgericht Ravensburg muss über Klagen gegen vier Gemeinden entschieden werden: Mitunter mehrere Kläger klagen jeweils auf Schmerzensgeld wegen häuslicher Corona-Quarantäne. Worum es geht und wie andere Gerichte in solchen Angelegenheiten bereits entschieden haben.
Gabriele Butz, gebürtig aus Biberach und bislang am Oberlandesgericht in Stuttgart tätig, ist neue Vizepräsidentin des Landgerichts Ravensburg. Ob und wo sie Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Richterberuf sieht und mit welcher Art von Klagen im Pandemie-Kontext sich die 42-Jährige demnächst befassen wird.
In einer Gemeinschaftsunterkunft in Meckenbeuren-Kehlen tötete ein Mann in der Nacht zum 1. Juli 2020 einen 34-Jährigen mit 15 Messerstichen. Das Landgericht Ravensburg sprach ihn vom Vorwurf des Totschlags frei – er habe aus Notwehr gehandelt. Der BGH hat das Urteil nun bestätigt. Der Freigesprochene sitzt aktuell in Untersuchungshaft.
Mit 15 Messerstichen hatte ein Mann in der Gemeinschaftsunterkunft in Meckenbeuren-Kehlen einen 34-Jährigen getötet. Auf den Freispruch vom Vorwurf des Totschlags hin hatte unter anderem die Staatsanwaltschaft Revision beim Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe eingelegt. Was wurde aus dem Einspruch?
Polizei, Forensiker und Journalisten versuchen herauszufinden, wer die mysteriöse Frau sein könnte, deren Leiche vor 50 Jahren im Isdal nahe Bergen gefunden wurde – bisher vergeblich. Zwei bunte Postkarten deuten nach Meersburg. Nun hat sich die Polizeidirektion Ravensburg des Falls angenommen.
Eine bunte Postkarte, von einem Unbekannten in den USA an eine Journalistin geschickt, liefert einen neuen Hinweis zu einem seit 50 Jahren ungeklärten Kriminalfall: Kam die Isdal-Tote tatsächlich aus Meersburg? Noch immer ist die Identität der Frau ungeklärt, die vor mehr als 50 Jahren in Norwegen tot aufgefunden worden war. Eine Spurensuche in Meersburg.
Ende März wurde ein 27-jähriger Mann am Landgericht Ravensburg vom Vorwurf des Totschlags freigesprochen. Jetzt muss der Bundesgerichtshof über die Revision der Staatsanwaltschaft entscheiden – die Erfolgsquote liegt bei 50 Prozent.
Die Meldung ist knapp drei Zeilen lang und enthält juristischen Zündstoff: die Staatsanwaltschaft Ravensburg teilte am Freitag auf Anfrage mit, dass sie gegen das Urteil des Landgerichts Ravensburg vom 24.3.2021 Revision in Karlsruhe eingelegt hat.