Er war ein Künstler im Wechsel der Epochen: Zum 250. Todestag des italienischen Malers Giovanni Battista Tiepolo (1696-1770) zeigt die Stuttgarter Staatsgalerie eine Hommage an den Künstler – aus eigenen Beständen und Leihgaben.
Das 1928 entstandene Gemälde hing lange im Haus der Familie Dix auf der Halbinsel Höri. Dorthin war der Maler Otto Dix 1936 gezogen, er lebte hier bis zu seinem Tod. Schon seit 2006 hing das Kinderporträt „Ursus mit Kreisel“ im Kunstmuseum Stuttgart – für das Haus wurde das bedeutende Werk nun angekauft.
In Venedig war die Kunst des Zeichnens bis ins 18. Jahrhundert hinein hoch angesehen. Eine Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart zeigt jetzt, warum die Werke von Tiepolo und Co. noch heute faszinieren.
Der Unternehmer und eifrige Kunstsammler Reinhold Würth zeigt in der Kunsthalle Schwäbisch Hall, dass er noch immer „Lust auf mehr“ hat. So lautet der Titel der aktuellen Ausstellung, die seit den 60er-Jahren entstandene Werke zeigt.
Auch große Dichter malten als Kinder Buchstaben. Hans Magnus Enzensberger zum Beispiel schrieb an seinen Vater: „LIBER-FATA-GOM-BALT“. Zu sehen sind dieser und viele weitere Texte im Literaturmuseum der Moderne in Marbach.
Die Arbeiten des Isländers Ragnar Kjartansson entführen die Besucher des Kunstmuseums Stuttgart in einen ganz eigenen Kosmos. Aber Hingucken lohnt sich.
Der Regisseur und bildende Künstler Achim Freyer ist für seine Inszenierung von E. T. A. Hoffmanns „Der goldene Topf“ aus seinem märchenhaften Kosmos in Stuttgart gelandet. Auf der Bühne des Schauspielhauses bewegen sich die Figuren zwischen Wunder, Wahn und Wirklichkeit.
In der Stuttgarter Inszenierung von William Shakespeares „Othello“ lotet Intendant und Regisseur Burkhard C. Kosminski subtil menschliche Schwächen aus. Seine Eifersucht wird in der Tragödie der titelgebenden Hauptfigur zum Verhängnis.
Katharina Hauter ist Mitglied des Ensembles des Schauspiels Stuttgart. In Burkhard C. Kosminskis Inszenierung von Shakespeares „Othello“ verkörpert die 35-jährige Schauspielerin die Desdemona. Im Kurzinterview erzählt sie, warum die Tragödie sehenswert ist.
Ob Umweltschutz oder Dieselfahrverbot – ein Brustton der Überzeugung prägt immer mehr die Debatten unserer Zeit. Dabei zeigt Henrik Ibsen in seinem Theaterstück "Die Wildente": Zum Selbstbetrug ist es oft nicht weit.
Anne-Marie Lux ist Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Die 30-Jährige spielt in Henrik Ibsens „Die Wildente“ die junge Hedvig absolut überzeugend.
In Stuttgart wird auf der Bühne gegen eingefahrene Geschlechterrollen und für Gleichberechtigung gekämpft: „Die sieben Todsünden / Seven Heavenly Sins“ von Schauspiel, Ballett und Oper der Landeshauptstadt sind ein Spektakel für alle Sinne. Auf der Bühne steht auch Sängerin Peaches.
Josephine Köhler ist seit 2018 Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. In "Die sieben Todsünden / Seven Heavenly Sins" spielt, singt und tanzt die 29-Jährige, die aus Dresden stammt, eine Facette der Figur Anna. Im Kurzinterview sagt sie, warum man sich das Stück ansehen sollte.
Das Familien-Epos liegt im Trend, und das ist kein Wunder. Denn in der Herkunft und dem Schicksal seiner Protagonisten erkennen wir die große Weltpolitik. Das macht sich das Schauspiel Stuttgart zunutze und bringt "Vögel" auf die Bühne, ein Familien- und Gesellschafts-Drama vor dem Hintergrund des Nahost-Konflikts. Mit Videos!
Der Künstler Wilhelm Lehmbruck zerschlug erst seine Büste, dann brachte er sich um. Wer war der Bildhauer, der zu den bedeutendsten der deutschen Kunstgeschichte zählt? Eine Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart nimmt nun Lehmbrucks Einsatz verschiedener Materialien in den Fokus.
Die Sehnsucht nach ekstatischen Erlebnissen, nach dem Außer-sich-Sein, ist so alt wie die Menschheit. Es ist längst an der Zeit, diesem Phänomen aus kunsthistorischer Sicht auf den Grund zu gehen. Das Kunstmuseum Stuttgart macht‘s.