Anna-Maria Schneider ist ein echtes SÜDKURIER-Gewächs. Sie absolvierte ihre journalistische Ausbildung im Haus und hat über viele Jahre als Redakteurin im Kreis Konstanz gearbeitet. Die Region kennt sie also in- und auswendig. Seit Oktober 2017 ist sie als Redakteurin in der Lokalredaktion Radolfzell tätig. Die studierte Historikerin hat auch heute noch eine Leidenschaft für Geschichte und Geschichten und vor allem für die Menschen, die diese mit Leben füllen.
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Das Hesse Museum Gaienhofen hofft auf baldige Öffnung, denn die neue Saison stünde an und das Museum braucht Publikum zum Überleben. Für Kunst und Kultur hat die Landesregierung einen Nothilfefond eingerichtet. Noch zeigt man sich optimistisch.
Philipp Weimer tritt als bei der Landtagswahl als Kandidat für die Satire-Partei Die Partei für die Wahlkreise Konstanz und Singen an. Trotz humorvollem Auftritt möchte der 28-Jährige aus Rielasingen-Worblingen ernst zu nehmende Politik machen. Dabei will Weimer zum Beispiel den Bodensee zuschütten und eine riesengroße Eislaufhalle bauen. Wie ernst er das meint? Das erfahren Sie in diesem Porträt.
Bändel animieren zum Feiern und dürfen nicht aufgehängt werden. Zumindest galt dies in Radolfzell, nicht so in Konstanz und vielen anderen Gemeinden in der Region. Nach Aschermittwoch zieht Narrizella-Präsident Martin Schäuble eine durchwachsene Bilanz der Fasnacht unter Corona-Bedingungen. Klar ist für ihn: Man hätte durchaus mehr machen können – alles im Rahmen des Infektionsschutzes – doch die Stadtverwaltung habe dies unterbunden. Für ihn und viele andere ist dies eine Enttäuschung. Doch habe auch diese Corona-Fasnacht ihre positiven Seiten gehabt.
Die Hotels stehen leer, gleichzeitig müssen viele Menschen von Zuhause aus arbeiten. Warum also nicht im Hotel arbeiten? Dieses Konzept wird gerade in einem Projekt der HTWG Konstanz im Radhotel Am Gleis in Markelfingen ausprobiert. Im Hotel können Arbeitnehmer Räume für Homeoffice mieten. Wir haben ausprobiert, wie es sich im Hotel arbeiten lässt.
Der Spitalfonds der Stadt Radolfzell hat einen beschlossenen Finanzplan für das Jahr 2021. Vor allem hat sie einen Plan, der die Finanzierung des Pflegeheim-Neubaus auf der Mettnau sicher stellt. So wollte es das Regierungspräsidium Freiburg und der Spitalfonds wird nun alle aktuell veräußerbaren Grundstücke verkaufen, um das neue Heim möglich zu machen. Damit sind noch immer nicht alle einverstanden, aber einen Konflikt mit dem Ministerium möchte Oberbürgermeister Martin Staab gerne vermeiden.
Dieser Vergleich wird aktuell oft gezogen: Damals, 1991, war die Fasnacht auch abgesagt, doch damals wurde privat ordentlich gefeiert. Zum Beispiel in der Besenwirtschaft der Narrenmusik im Keller des Schäfle-Hauses. Narrizella-Präsident Martin Schäuble blickt zurück.
Es ist ein Höhepunkt der diesjährigen Fasnacht: der digitale Hemdglonkerumzug der Narrenmusik. Hinter den Kulissen hatte Tobias Hinckeldein, eigentlich für das Tenorhorn zuständig, Stunden über Stunden damit zugebracht, mehr als 150 Videos zu sichten, bearbeiten und zu schneiden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Und auch wir haben ganz genau hingeschaut und ein paar überraschende Erkenntnisse über den Radolfzeller Narr gewonnen.
Ein Höhepunkt im Fasnachtskalender ist der Sonntagsumzug. Die Redakteurin stimmt es wehmütig, weil er entfällt, es folgt ein bittersüßer Tagebucheintrag.
Corona und die Stadtverwaltung treiben die Radolfzeller Narren vehement ins eigene Zuhause. Wenn es keine Bändel oder keinen Baum zu bewundern gibt, muss man bei diesem Wetter auch das Haus nicht verlassen, so zumindest die Aufforderung der Stadt. Wir waren dennoch unterwegs und das nicht alleine. So haben die Radolfzeller Narren den wohl stillsten Schmutzigen Dunschtig seit Beginn der Fasnacht verbracht.
Neben den bekannten Parteien, die für den Landtag kandidieren, hängen nun auch Schnitzwiib, Gardist und das Kappedeschle als Plakat an den Straßenrändern in Radolfzell. Die Botschaft bleibt dennoch: Fasnacht sollen die Menschen dieses Jahr daheim feiern.
Vor allem die Berufe im Bereich der Pflege und der Erziehung haben einen schlechten Ruf, obwohl sie erfüllend sein können, das sagen die Lehrer an der Mettnau-Schule in Radolfzell. Sie bemühen sich für eine fundierte und attraktive Ausbildung, um mehr junge Menschen für diese Berufsfelder begeistern zu können. Doch sie sagen auch: Die Einrichtungen müssen sich auch ändern.
Da ohnehin schon fast alles im Internet stattfindet, können wir dort bald auch einen echten Ball feiern. Die Holzhauer verlagern ihren Fasnachtsball ins Netz.